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Channel: Kurz und gut - unsere Familiennotizen
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Sonntagsfreude:: Fortsetzung folgt...

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Vorige Woche hab ich euch den Anfang von Schneckis Geschichte gezeigt und er hat doch tatsächlich eine ganze Menge weitergeschrieben. Dieses Buch soll nämlich der Hausbär zum Geburtstag bekommen, hat er ganz spontan entschieden :-)

Geendet hat die Geschichte letztes mal bei "Aber zum glük ist der Arzt gekomen"



Ich liebe diese Geschichte. Man merkt, dass schon Kinder Erlebtes durch Schreiben verarbeiten und wie herrlich einfach die Lösung für ein Problem sein kann :-)

Verlinkt mit Sonntagsfreude bei 60° Nord

Müsligenuß

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Vor einigen Wochen waren wir zum ersten Mal in einem Geschäft von "my muesli" auf der Mariahilfer Straße.
Ich habe diese großen, bunten Dosen schon so oft im www bewundert, wusste aber zuerst gar nicht, dass es auch "real life Geschäfte" gibt, und irgendwie hat´s mir doch widerstrebt, ein Lebensmittel online zu bestellen. Ich habe mich also vorab auf der homepage von "my muesli" umgesehen und notiert, welche Müslisorten mich interessieren.
Das war auch gut so, denn es gibt unzählige Müslisorten und ich wäre im Geschäft mit dieser Auswahl leicht überfordert gewesen :-)
Was mir an "my muesli" noch so gefallen hat, ist nicht nur die Tatsache, dass da wirklich für jeden Geschmack etwas dabei ist, sondern auch, dass es sich um Bio-Produkte handelt.

Vor unserem Besuch bei "my muesli" hat der Schnecki ausschließlich Knuspermüslis gegessen und dass die eher Nascherei, denn gesundes Frühstück oder Zwischenmahlzeit sind, darüber  sind wir uns ja einig. Ein einziges mal hat er bei mir Flocken gekostet, um sie auch postwendend wieder auszuspucken.
Als ich ihn aber fragte, ob er mit mir in ein Müsligeschäft gehen möchte, weil ich mir dort etwas aussuchen will, war er sofort dabei. Was ich ihm nicht erzählt habe, war, dass es natürlich auch Kindermüslis gibt :-)
Schon beim Betreten des Geschäftes blieb ihm beim Anblick der bis zur Decke aufgeschlichteten Dosen der Mund offen stehen. Als uns dann auch noch eine nette Damen fragte, ob wir ein Müsli kosten möchten und ihm sogar die Wahl ließ, ob mit Milch oder Joghurt, da war´s um ihn geschehen.

Natürlich wollte er kosten, mit Joghurt (das Kind isst Müsli ausschließlich mit Joghurt - nackertes Joghurt, vermischt mit einem Löffel Vanillejoghurt, da hat er seine Prinzipien)
So reichte man ihm ein kleines Schüsserl "Piratenmüsli", das zu einem Gutteil aus Flocken! besteht, dazu noch vereinzelte Schoko-Kanonenkugeln und andere Köstlichkeiten.
Nie im Leben hätte er diese Mischung verkostet, hätte ich ihm die einfach gekauft! Ich schwöre, nie im Leben!!
Aber weil er in dem Geschäft wie ein echter, kleiner Kunde behandelt wurde, der sich dort nach Herzenslust eine Kostprobe aussuchen durfte, war das eine ganz andere Sache.


Zwischenzeitlich sind ein paar Wochen vergangen, zwischen Kind und Müsli ist sowas wie eine Liebesbeziehung entstanden :-) Er verputzt es zum Frühstück oder am Nachmittag zur Jause.

Hin und wieder verschwindet er in der Küche; ich höre die Kühlschranktüre, Wasser wird aufgedreht, Laden geöffnet und zugemacht (oder eher mit Schwung zugeschossen)...
Dann gehe ich rüber und was sehe ich? Das verhungerte Kind schneidet ein paar Erdbeeren, um sich ein Müsli zu richten.
Da könnt ich ihn fressen, so herzig find ich das!


 

Und jetzt freut er sich schon auf den nächsten Besuch im Müsligeschäft, denn seine Dose ist bald leergefuttert :-)

Geliebter-gehasster Tisch

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Wir - oder doch besser ich? - habe vor etwa zwei Jahren nach wirklich ewig langer Suche den Esstisch meiner Träume gefunden.
Genau so etwas wollte ich haben: wuchtig, rechteckig, gebraucht aussehend, rustikal, nicht schön im klassischen Sinn.
Ob so ein Ding auch praktisch ist, das ist mir - und das ist wohl einer meiner großen Fehler - relativ wurscht, wenn mir etwas gefällt.

Dem Hausbären gefiel er auch sehr, er befand ihn für gut - anfangs :-)


Denn dann wurde er geliefert, dieser wunderschöne Tisch, der aus alten Teakholz Brettern und Tram zusammengebaut ist. Die Bestandteile dieses Tisches waren mal Stütze eines Haues, Deckenbalken, Brückengeländer oder lagen zwischen Bahnschienen. Eine tolle Upcycling-Sache, denn kein weiterer Baum musste für diesen Tisch sein Leben lassen.

Jeder Tisch ist ein Unikat, keiner gleicht dem anderen. Unser Unikat hat wahrhaft kraterartige Vertiefungen in der Tischplatte und gletscherspaltentiefe Rillen :-)

Das schaut super aus, echt!! Mir gefällts! An meinem Platz ist auch "nur" eine Gletscherspalte, die stört nicht weiter (man muss nur immer mal wieder die reingefallenen Brösel mit dem Staubsauger rausholen), aber am Platz des Hausbären...

...da ist ein Graben, ein mächtiger Graben, der Marianengraben! Und stellt der Hausbär einen blattl-eben-vollen Suppenteller hin, dann kann´s schon sein, dass der Teller sich seines Inhaltes entledigt, weil er nach vorn überkippt.
Das find ich persönlich sehr lustig, der Hausbär, naja, eher weniger!

Doch letztens, da hat unser Tisch auch seine inneren Werte hervorgekehrt und sich von seiner mitfühlenden und kinderlieben Seite gezeigt, als ich mit dem Schnecki "Phase 10" spielte.
Für eine kleine Kinderhand ist es nämlich fast unmöglich, 13 Karten zu halten,



... aber unser Tisch, der kann das :-)

Frühlingsküche:: Kentucky Mud Pie

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Wir haben Freunde, die sind sowas von USA-verliebt, das kann man sich gar nicht vorstellen! Was lag da näher, als sie an unerem letzten Spieleabend mit einer richtig amerikanischen Nachspeise zu überraschen, einem Kentucky-Mud-Pie (und er soll genauso matschig sein, wie sein Name erahnen lässt).
Bei dieser Gelegenheit konnte ich auch gleich den letzten Schokoladenikolo verarbeiten :-)



Das braucht ihr dafür:

120 g Milchschokolade
120 g Bitterschokolade
140 g Butter
100 g brauner Zucker
100 g glattes Mehl
2 Dotter
2 ganze Eier
etwa 4 EL Whiskey (kann ruhig auch ein bisserl mehr sein :-) )

für die Whiskeycreme:
120 g Creme fraiche
30 g Staubzucker
3 EL Whiskey

So wirds gemacht:

Eine Tarteform (oder auch Springform) ausbuttern und mit braunem Zucker ausstreuen, das Backrohr auf 160 Grad vorheizen. Beide Schokoladen hacken, aber nur die Bitterschokolade im Wasserbad schmelzen.
Butter, Zucker und 1 Prise Salz glatt rühren, Dotter, Eier und Mehl unterrühren.
Milchschokolade und Whiskey untermengen, die Masse in die Form füllen und etwa 25-30 Minuten backen (der Kuchen soll in der Mitte noch weich sein).

Für die Creme alle Zutaten vermischen und zur Torte servieren.

Glaubt mir, das ist ein Gaumenfeuerwerk sondergleichen!

Mahlzeit

Wer möchte, ist wieder herzlich eingeladen, mitzukochen, in der Frühlingsküche. Gerne könnt ihr auch das Logo verwenden.

Hinterlasst mir einen Link in den Kommentaren, dann kann ich eure Gerichte beim nächsten mal verlinken, das wird dann mit Sicherheit schon in der Frühlingsküche sein.

Groß werden

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Natürlich weiß ich, dass sich mein Schnecki jeden Tag ein Stückchen mehr in Richtung erwachsen Werden entwickelt - lange Zeit merkt man das nicht wirklich.

Doch dann, ganz plötzlich, verändern sich innerhalb weniger Tage mehrere Dinge auf einmal. Und jedes mal wieder trifft mich das eiskalt. Ich kann mich echt nur langsam an diese Veränderungen gewöhnen. Auch wenn es vielleicht nur Kleinigkeiten sind, die der Schnecki neu für sich entdeckt, so weiß ich doch, dass er sich wieder ein Stückerl mehr von mir abgenabelt hat.


So soll es ja auch sein, so ist das Leben, dazu ermutigen wir unsere Kinder vom ersten Tag an. Wir beschützen und lieben sie und stellen ihnen von Anfang an die Weichen für ein Leben in Selbständigkeit. Ich freue mich mit und für ihn über seine neu gewonnene kleine Freiheit, die ihm so viel gibt, ihn so stolz und glücklich macht. Und dennoch muss ich erst lernen, damit umzugehen. Leicht ist das wirklich nicht, schön ist es dennoch, zu sehen, mit welchem Selbstbewusstsein der Schnecki seinen Weg geht, sobald er für sich entschieden hat, dafür bereit zu sein.

Das fing an diesem Wochenende, das wir wieder einmal in der Therme verbrachten, damit an, dass er alleine auf einem Reifen die Rutsche runter sauste. Der Hausbär durfte ihm nur noch den Reifen die Stiegen hinauftragen ;-)

Und es endete an diesem Wochenende damit, dass er, als wir am Sonntag Nachmittag wieder zuhause waren, seinen Freund (der auch hier im Haus wohnt) anrief und sich mit ihm und dessen Schwester im Hof zum Spielen verabredete - allein.
Das war schon eine komische Sache für den Hausbären und mich. Einerseits Freude über diese Selbständigkeit, andererseits hingen wir ständig abwechselnd am Fenster und schauten und horchten, ob da eh alles in Ordnung ist.


Aber soll ich euch was sagen? Wenn ich abends mit dem Schnecki ins Bett gehe und er mich fragt, ob er sich zu mir unter die Decke kuscheln darf und sich ganz an mich gepickt wie ein Kipferl einrollt, meine Hand hält und bis zum Einschlafen x-mal betont, wie gemütlich das ist, dann weiß ich, er ist ja doch noch ganz nah bei mir und das wird sich so schnell nicht ändern :-)




Spontanausflug

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Am Muttertag (da fällt mir ein, ich habe euch ja noch gar nichts davon erzählt...) hüpfte der Schnecki mittags zu mir und meinte, er möchte so gerne etwas draußen machen.
Er würde gern einen Ausflug mit der Niederösterreich-Card unternehmen. Dass man als Mama des öfteren auf solche spontanen Gelüste eines Kindes reagieren muss (und zwar richtig reagieren: heißt, zur Zufriedenstellung des Kindes) muss ich euch ja nicht erklären ;-)
Als ich mir das Heft (eigentlich ist dieses Heft ja schon ein Buch) der Niederösterreich-Card zur Hand nahm, sah ich, dass der Schnecki darin schon eifrigst angekreuzt hatte, was er in dieser Saison alles besuchen und sehen möchte (sogar ein Modern-Art-Museum ("ja, Mama, ich mag doch Kunst!" erklärte er mir inbrünstig) und eine Bierbrauerei!! ("dort kann ich bestimmt wieder Brotwürferl in Öle eintauchen, wie in der Steiermark", hihi!)).

Für unseren Spontanausflug entschieden wir uns für das MAMUZ  ein wirklich tolles Erlebnismuseum, das aus Freilichtmuseum und Schlossmuseum besteht.



Ich habe also in Windeseile die Wasserflasche gesucht und gefunden, Erdbeeren und Paprika eingepackt, das Erste-Hilfe-Sackerl aus dem Winterschlaf geholt und unseren Rucksack gepackt. Der Hausbär hat zwischenzeitlich die Fahrtroute geplant und schon waren wir auf dem Weg nach Asparn an der Zaya.

Das Wetter an Muttertag war ja eher grauslich prognostiziert und so hat sich kaum jemand in dieses Museum verirrt. Wow, war das super!!!


Der Schnecki war so beeindruckt von einem Zelt, das dem der Menschen, die 40.000 Jahre vor Christus gelebt haben, nachempfunden wurde, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Diese Zahl, die ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.



Dieses Museum ist für Alt und Jung gleichermaßen aufregend, weil hier jeder seinen Spieltrieb ausleben kann. Es gibt so viele Dinge, die man ausprobieren kann.

Sich wie ein Archäologe fühlen und Tonscherben wieder zu einem Gefäß zusammensetzen,...


... sich als Baumeister eines Modell-Langhauses versuchen, ...


... und versuchen, wieviel Kraftaufwand notwendig ist, um Eisen oder Bronze zu schmieden...


... einen Ritterhelm aufsetzen


...Geschichten und Keltenmusik anhören.


Der Schnecki bekam an der Kassa ein Rätselheft, in dem es Fragen über das Museum zu beantworten galt.

Danach sind wir noch in eine Buschenschank gefahren und als wir uns in den wunderschönen Hof setzten und eine Karaffe Wein bestellt hatten, da kam plötzlich die Sonne hervor  und wir konnten den Tag bei herrlichstem Frühlingswetter ausklingen lassen.
 

Das Kind hat gleich die  nächsten Ausflüge geplant ;-)




 Noch kurz ein paar Worte zum Muttertag, bevor der hier am Blog ganz untergeht :-) Das Kind war so aufgeregt, das glaubt ihr nicht. Wir beide haben von Samstag auf Sonntag wieder im Wohnzimmer gecampt und am Samstag Abend sagte er zu mir: "Mama, kannst du morgen bitte um 4 Uhr aufstehen und rauf ins Schlafzimmer gehen, damit ich mit dem Papa das Frühstück herrichten kann?" Haha, den Blick vom Hausbären hättet ihr sehen sollen!!!!

Wir haben dann doch ein bisserl länger geschlafen und der Schnecki schenkte mir eine bemalte Holztruhe, der er einen aus Moosgummi auschnittenen Nilpferdkopf aufgeklebt hatte. Darin waren 4 geschriebene Gutscheine von ihm, unter anderem für "1 Ausrastung" und "1 Vorlesung". Ich hab das so süß gefunden, ich hätt ihn fressen können.





Same procedure as every year

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Holunderblüten... für mich das Allerschönste am Frühling! Wenn die Hollerblüte mal vorbei, könnte ja das Jahr von mir aus nahtlos in den Herbst übergehen :-) (jaja, einige von euch zeigen mir jetzt den virtuellen Vogel, hihi)

So habe ich Dienstag früh zusammengepackt und mich auf gemacht in die Urwälder des grünen Praters und habe die ersten Hollerblüten gesammelt.


Ich mag diesen Teil des Praters so gerne! Er ist wild und bleibt sich selbst überlassen. Am Beginn des Frühlings kann man hier Bärlauch sammeln, gegen Ende duftet der ganze Wald nach Holunderblüten.


wirst du mal ein Schmetterling?
Bei Sturm sollte man sich hier allerdings nicht aufhalten, wie man sieht.




Nun ist sie auch schon angesetzt, die erste Partie Hollersirup. Wir lieben ihn! Er ist so herrlich erfrischend! 

Kurze Anekdote XXXVII

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Wir liegen an einem Abend unseres Thermenwochenendes alle im Bett und müssen über irgendetwas fürchterlich lachen.

Schnecki: "Du Papa, wie wir jetzt so g´lacht haben, hat der Mama ihr Unterbauchschwartl g´wackelt"

Ööööhm....

Stadtspaziergang

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Vorige Woche war ich wieder bei meiner jährlichen Schilddrüsenuntersuchung. Ich gehe da jetzt schon regelmäßig seit 6 Jahren hin und jedes mal wieder bin ich doch fürchterlich nervös.
Alles war gut und ich konnte das Isotopix erleichtert verlassen.

Das Wetter war herrlich, ich war hungrig und so beschloss ich, zur Fuß nachhause zu gehen und mich zwischendurch in ein Cafe zu setzen und zu frühstücken.
Der Weg zwischen Isotopix und unserer Wohung ist schon ziemlich lang, er führt mich durch den 8. und 1. Bezirk und schlielich zu uns; ich war zwischen 1,5 und 2 Stunden unterwegs.

Ich liebe meine Stadt und ich liebe endlose Spaziergänge in Wien (und wie ich inzwischen weiß, mögen viele von euch diese schrullige, etwas verschrobene und wunderschöne Stadt auch), deshalb nehme ich euch jetzt mit, auf meinen Stadtspaziergang!










Servus aus Wien!

Frühlingsküche:: Energieriegel

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Energiekugeln, Energieriegel,... ich steh voll drauf! Echt jetzt! Worauf ich nicht stehe, ist der Preis, den man für ein Kugerl oder gar einen Riegel zahlt!! Was sie dem Körper an Energie geben, rauben sie der Geldbörse ;-)

So habe ich mal ein bisserl nachgelesen, was in so einem Energieriegel oder einem Energiekugerl denn alles drin.

Die Hauptbestandteile sind immer Trockenfrüchte und Nüsse, jede weitere Zutat ist reine Geschmackssache.
Für meinen ersten Versuch im Winter habe ich Schneckis Dattel-Pflaumen Krampus verarbeitet und auch gleich noch die restlichen Mandeln, die von der Weihnachtsbäckerei übrig waren :-) Die Datteln und Pflaumen werden in der Küchenmaschine klein gehackt. Danach die Nüsse in der Küchenmaschine ganz fein hacken.
Alles in eine Schüssel geben, ein bis zwei Esslöffel Mandelmus dazu (das habe ich immer im Kühlschrank vorrätig, weil ich es für meine Smoothies brauche) und alles zu einem herrlich klebrigen Gatsch zusammenkneten.
Mundgroße Kugerln daraus formen und in Kokosflocken wälzen.


Dieses war also der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich...

Energieriegel heißt der und die habe ich ein bisschen anders als die Kugeln hergestellt. Ich habe Datteln und Cashewnüsse in der Küchenmaschine gehackt, habe sie in einer Schüssel mit Erdnussbutter (die von Alnatura, die ist nämlich ganz leicht gesalzen und überhaupt nicht süß) und Chiasamen "vergatscht".


Danach wird die klebrige Klumpen mit den Händen auf einem Brett platt gedrückt (so dick, wie man die Energieriegel haben möchte), in Rechtecke geschnitten und in Backpapier gewickelt.


Perfekt nach dem Laufen oder als Vormittagssnack im Büro.


Wer möchte, ist wieder herzlich eingeladen, mitzukochen, in der Frühlingsküche. Gerne könnt ihr auch das Logo verwenden.

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Frau Frieda hat erfrischende Zitronenlimonade und herrliches mediteranes Gemüse gezaubert.
Vielen Dank liebe Nicole für deine Beiträge!



Der Schnecki und die Musik

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Der Schnecki mochte schon als Baby gerne Musik. Damals natürlich noch nicht in Form einer Musik-CD, sondern in Form der singenden Mama. Der Schnecki hat viiiiiel geweint, doch durch Singen konnte ich ihn beruhigen (oft hatte ich schon Halsweh, aber das habe ich gern in Kauf genommen, wenn dafür das Weinen aufhörte).

Im Alter von 4-6 Jahren ging ich mit dem Schnecki zur Elementaren Musikpädagogik der Musikuni Wien. Das war damals so nett für diese kleine Gruppe von Kindern, die Musik in ihrer Ganzheit erleben konnten und jede Woche freute sich der Schnecki auf Donnerstag Nachmittag. Damals wurde sein Wunsch geboren, Kontrabass spielen zu lernen.
"Gratuliere" dachte ich mir, noch größer wär jetzt nur noch ein Klavier, aber das muss man wenigstens nicht von einem Ort zum anderen schleppen :-)

In Schneckis Mehrstufenklasse lernen ausnahmslos alle Kinder in ELEMU (= elementares Musizieren) Blockflöte spielen. ELEMU findet zweimal wöchentlich am Vormittag im Rahmen des Unterrichtes anstelle des "normalen" Musikunterrichtes statt. Natürlich wird da nicht nur Flöte gespielt, die Kinder singen auch, doch dieses gemeinsame Musizieren macht den Kindern wahnsinnig viel Spaß. Ich weiß nicht, wie es funktioniert, einer Mehrstufenklasse, in der ja jedes Kind einen anderen Entwicklungsstand mit dem Musikinstrument hat, das Flötenspielen beizubringen, aber es funktioniert.
Der Schnecki hatte von Anfang an eine riesen Freud mit dem "Flöte Spucken" und wann immer er Lust hat, packt er sie aus und spielt darauf los. Aber wirklich nur wenn er Lust hat. Es ist und bleibt in meinen Augen eine Freizeitbeschäftigung, die man nicht machen "muss", wenn man so gar keine Lust dazu hat und deshalb frage ich ihn auch nicht danach, ob er üben möchte. Es gibt eh genug Dinge im Leben eine kleinen Menschen, die er machen muss, weil seine Umwelt es von ihm verlangt, da muss ich nicht mehr Druck machen, als die Kleinen ohnehin schon haben.


Nun gut dachte ich mir, jetzt lernt er also Flöte spielen. Schön ist das!
Als er im Herbst davon hörte, dass man am Nachmittag den "Spatzenchor" besuchen kann, gab es für das Kind kein Halten mehr. Er wolle dort unbedingt mitmachen, weil wir doch nimma auf die Musikuni gehen und er wieder singen möchte.
Eigentlich wollten wir ja nicht, dass der Schnecki schon im ersten Schuljahr einen "Nachmittagsunterricht" besucht, wir dachten, es wäre bestimmt auch so anstrengend genug, aber kann man als Eltern "nein" sagen, wenn das Kind etwas so gerne wieder machen möchte? Kann man natürlich nicht und so ist der Schnecki nun ein Spatz im Spatzenchor.

Der Spatzenchor ist ein Teil der Wiener Musikschulen. Die Kinder ab der dritten Klasse singen dann im ABC-Chor und geben ganz, ganz tolle Konzerte. Im Advent haben wir uns das Konzert der Wiener Musikschulen im Stephansdom angesehen (ein Schulfreund vom Schnecki hat mitgesungen und deshalb wollte er unbedingt, dass ich mit ihm hingehe). Da singen ein paar hundert Kinder gemeinsam mit dem richtigen Domchor und werden vom Domorchester begleitet. Das war so wunderbar, ihr könnt euch das gar nicht vorstellen! Aber ich schweife gerade etwas ab...

Vor drei Wochen nämlich gaben auch die Spatzen (von Schneckis Schule und einer zweiten Schule) ein Frühlingskonzert. Das war eine Aufregung für das Kind. Er war so aufgeregt vor Vorfreude, das er ganz zappelig war.
Ich war bei der Generalprobe dabei und mir sind gleich beim ersten Lied in Strömen die Tränen runtergeronnen. Es ist echt sowas von peinlich mit mir!! Seit der Schwangerschaft bin ich noch viel näher am Wasser gebaut, als ich es eh vorher schon war und leider hat sich das nach der Schwangerschaft nicht wieder rückentwickelt ;-)


Ja und nun kam das Nächste... "Mama, es ist ein Chello-Platz frei! Ich mag das bitte lernen."
Ich war schon sehr, sehr skeptisch. Noch eine Sache mehr? Kann das gutgehen? Ist das nicht zu viel? Überfordert das mein Kind?
Aber er hatte alles vorbereitet, hatte von sich aus Erkundigungen eingeholt. So konnte er mir gleich sagen, dass der Chello-Unterricht am Montag nach dem Spatzenchor stattfindet, in seiner Klasse und dass ein zweites Kind mitspielen wird. Dass man sich das Chello ausborgen kann und dass es nicht so groß wie der Kontrabass ist.
Und so dachten der Hausbär und ich, es ist was Anderes, wenn der Schnecki von sich aus sagt, dass er etwas lernen möchte. Es ist nicht so, dass wir die treibende Kraft gewesen wären, ER hat sich das ausgesucht.
So hatte er diese Woche am Montag seine erste Chello-Schnupperstunde (die Stunde dauert in Wahrheit 25 Minuten), mit dem Effekt, dass wir gleich mit "seinem" Viertel-Cello nachhause gegangen sind.

Wie sehr ihn dieses Instrument interessiert, merk ich allein daran, dass er sich sofort gemerkt hat, wie die Saiten des Chello heißen und dass er sich wie ein Schneekönig freut, am Donnerstag zu ELEMU jetzt das Chello mitnehmen zu sollen, weil er dann von der Margret (seiner ELEMU-Lehererin) die Noten die "Alle Vögel sind schon da" bekommt und das Lied am Chello mitspielen darf.
Am Donnerstag ist es nämlich so, dass alle, die auch noch ein anderes Instrument spielen, dieses mitnehmen und dann machen sie ein Konzert (es gibt ein paar Geigen-Spieler und noch ein zweites Chello-Mädchen); am Montag spielen alle Flöte.
Meinen ungläubigen Blick und meine Frage, wie das denn funktionieren soll, wo er doch noch gar nicht spielen kann (wir ja eigentlich noch nicht mal wissen, wie man das Ding richtig auf seine Körpergröße einstellt), quittierte er entrüstet mit der Antwort ab: "Aber ich hab mir ja gemerkt, wie die Saiten heißen "Ach Du Großes Chello" und deshalb kann ich das Lied mitzupfen!"
Aha, na dann :-)



Wir lassen jetzt mal alles so laufen und auf uns zukommen. Solange er Spaß daran hat, der Schnecki soll er singen, Flöte Spucken, Chello Spielen. Und wenn er drauf kommt, das macht doch keine Spaß, oder es ist ihm alles zu viel, dann hört er eben wieder auf. So einfach ist das :-)




Wenn ich montags

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ganz zeitig zu arbeiten beginnen darf (weil der Hausbär den Schnecki zur Schule bringt) und das Wetter passt, dann sehe ich auf meinem Weg zu Arbeit das hier:


Und wenn ich im Büro aus dem Fenster sehe...




So fängt die Woche gut an :-)

Aiso i find des super...

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... ist zwar der Werbespruch einer ganz anderen Firma, passt aber trotzdem wie kaum ein anderer zu dieser tollen Aktion von OBI ;-)

Die liebe Gina von Bodenseewellen hat mich für einen Frühlingsgruß von OBI nominiert und gestern kam hier ein Packerl an, das glaubt ihr nicht!
Vollgefüllt mit Samensäckchen von Blumen, Kräutern und Salat. Ich sags euch, das war ein bisserl wie Weihnachten :-)


Vielen Dank an OBI, da hüpft das Gärtnerherz im Quadrat!


Leider ist die Aktion zwischenzeitlich beendet worden, alle Frühlingsgrüße wurden versandt, ich kann also keine Blogger mehr nominieren, denen ein Frühlingsgruß geschickt wird.
Daher habe ich beschlossen, die Samen mit einigen meiner Freundinnen und Arbeitskolleginnen zu teilen.

Ein wenig Stress

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macht sich breit im Hause "Kurz und Gut" und das ist auch der Grund, warum es hier gerade etwas ruhig ist.

Sobald wir die Wochenenden in unserem Wochenendhäuschen im Mostviertel verbringen, führe ich logischerweise zwei Haushalte. Ich mach das auch ganz gerne, nur irgendwo muss ich mir dann die Zeit, die ich nun mehr brauche, abzwicken. Das ist derzeit gerade beim Bloggen. Es geht  nicht anders, denn auch die Wohnung in Wien will hin und wieder sauber gemacht werden, wenn auch nur oberflächlich.

Und wie viele von euch wissen, bedeutet auch der nahende Schulschluss eine Menge "Verpflichtungen", die mir eigentlich ziemlich gegen den Strich gehen (so zum Beispiel das Hort-Abschlussfest, oh Graus), aber man macht natürlich mit, weil das Kind sich ganz narrisch darauf freut.

Vorige Woche war ich einen halben Tag unterwegs, um Schneckis Chello-Leihvertrag unter Dach und Fach zu bringen und nun doch ein Chello-Liederbuch zu besorgen, das die Chello-Lehrerin für wichtig hält.
Gestern überraschte uns das Kind noch mit der Neuigkeit, dass er in zwei Wochen bei einem Chello-Konzert mitspielt. Genauere Informationen würden wir noch bekommen, irgendwann.
Beim Frühlingskonzert des Spatzenchores bekamen wir die Information zwei Tage vorher und die waren nicht richtig... Ich bin also auf einiges gefasst ;-)

So viele Posts wären zu schreiben, ich komme einfach nicht dazu. Normalerweise schreibe ich sie am Wochenende, ganz zeitig in der Früh, wenn die Männer noch schlafen. Im Garten haben wir aber kein Internet (mal sehen, ob wir das ändern oder so belassen), daher kann ich am Wochenende auch keine Posts schreiben.

Und wenn ich mir mal denke: "Ich muss mal wieder was schreiben", sind das ganz schlechte Voraussetzungen zum Bloggen.
Habt also ein bissl Geduld mit mir, es kommen auch wieder redseligere Zeiten :-)



Bis dahin, habt eine schöne Zeit,
Eure Babsy


Sommerküche:: Süßkartoffel-Pommes

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Ich versuche ja immer wieder mal einen Abend ohne bzw. mit nur sehr wenigen Kohlehydraten einzuschieben.
Viele low-carb-Rezepte hab ich schon ausprobiert, deren Ergebnis man nur kübeln konnte. Aber hin und wieder gibts so einen richtigen Erfolgsversuch, der dann in die "Kurz und Gut"sche Altagsküche Einzug halten darf.
Dazu gehören Süßkartoffel-Pommes. Schmecken werden die aber nur denjenigen, die den speziellen Geschmack von Süßkartoffeln mögen. Ich gehöre definitiv dazu ;-)

Das braucht ihr dafür:

2 Süßkartoffel
1-2 Zweige Rosmarin
grobes Meersalz
Olivenöl

So wird's gemacht:

Süßkartoffel schälen und in dicke Pommesstreifen schneiden, mit Olivenöl beträufeln, grobes Meersalz darüber streuen und gut durchmischen. Die Pommes auf ein Backblech legen und die Rosmarinzweige darüber legen. Im ca 200 Grad heißen Backrohr backen bis sie durch sind und ein bissl Farbe genommen haben (das dauert bei Süßkartoffeln nicht allzu lange)


Mahlzeit!



Wer möchte, ist wieder herzlich eingeladen, mitzukochen, in der Frühlingsküche. Gerne könnt ihr auch das Logo verwenden.

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So schaut´s aus, im Gartenhaus

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 In den letzten drei Wochen war es hier in Österreich echt brütend heiß! Ich mag das so überhaupt nicht. Umso schöner sind da die Wochenenden im Garten. Dort ist es tagsüber auch heiß, aber am Abend kühlt es so herrlich ab, dass man sogar einen Pullover braucht, wenn man draußen sitzt.

Beginnen tut so ein Gartentag aber erst mal mit einem ausgedehnten Frühstück.


Der mutige Schnecki hat schon mal die Zehen in den eiskalten Halbach gehalten...


 und war sogar im See, der um nichts weniger kalt ist als der Bach, baden :-)


 Einmal im Jahr wasche ich die Gartengarnitur mit einer Schmierseifen-Lauge. Geölt wird sie nicht, ich hab mal wo gelesen, dass das fürs Holz nicht nötig ist, die Schmierseife reicht aus. Ich hab keine Ahnung, ob das auch wirklich stimmt.


Erdbeeren gibt es inzwischen schon recht viele, die meisten davon futtern allerdings die Schnecken. Ich hoffe, dass die Erdbeerstaude sich jetzt bald nach oben rankt, dann kommen die Schnecken hoffentlich nicht mehr hin.


 Alles fürs Grillen herrichten hat schon was, wenn man dabei live Actionkino präsentiert bekommt und einen Limettenradler schlürft :-)


 Voriges Jahr haben der Schnecki und ich ein kleinen Beet angelegt, im Herbst hab ich halb verhungerten Staudenpflanzen umgesetzt und heuer wuchern sie schon.


Es hängen Unmengen von Himbeeren auf der Staude


 Und hier wächst der nächste Zitronenmelisse-Sirup :-)


Mit meinem großen Blumen- und Kräuterbeet hab ich eine riesen Freude!


Die Abenstimmung hat auch was...

 

 Der Schnecki geht jeden Morgen und Abend mit der vis a vis Nachbarin und ihrem Hund spazieren; darauf freut er sich jeden Tag!






Ein Geschenk für den Papa

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Der Schnecki hat dem Hausbären zum Geburtstag so eine liebes Bild gemalt.

Wobei das wirklich Süße daran nicht das Gemalte, sondern das Geschriebene ist :-)


Des Katzenkatz´ Gelüste Teil 1

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Es gibt ein Geräusch, das übt auf unser Katzenkatz Gilbert eine magische Anziehungskraft aus.

Egal, wie tief er schläft, ob er gerade zu Tisch ist oder mit wichtigen Dingen, wie dem Fangen einer Stubenfliege beschäftig ist...

Wenn einer hier die Türe des Gefrierschrankes öffnet (und nein, die quietscht nicht), dann schießt er im rasanten Affentempo in die Küche und wuzelt sich halb im und halb vor dem kältespendenden Freudenbringer.


Sommerküche:: Erdbeer-Topfen-Mohn-Torte

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Der Hausbär liebt Erdbeeren, er liebt Mohn, er liebt Topfen- oder Joghurtcremen. Und genau für diese Vorlieben gibt´s die perfekte Hausbären-Geburtstagstorte, die ich vor Jahren in einem Gusto-Heft entdeckt habe :-)


Das braucht ihr dafür:

Für den Tortenboden:
5 Eier
50 g Topfen (20% Fett)
110 g Kristallzucker
1 TL Rum (darf ruhig ein bisserl mehr sein)
1/2 P. Vanillezucker
170 g Mohn
60 g Dinkelmehl
Salz, Zimt

Für die Garnitur:
weiße Schokolade
10 - 12 kleine Erdbeeren
Mohn

Für das Mousse:
200 g Erdbeeren
4 Blatt Gelatine
250 g Joghurt
100 g Kristallzucker
250 ml Obers

Und so wird´s gemacht:

Den Boden einer Springform mit Backpapier belegen, Rohr auf 190 Grad vorheizen. Eier in Dotter und Klar trennen, Topfen mit 60 g vom Zucker, Vanillezucker sowie je einer Prise Salz und Zimt glatt rühren. Dotter nach und nach einrühren, Masse schaumig schlagen. Eiklar cremig aufschlagen, restlichen Zucker zugeben und zu Schnee schlagen.

Mohn mit Mehl vermischen, Schnee unter die Tofenmasse heben, Mohnmischung unterheben. Masse in die Form füllen und ca 25 Minuten backen.


Torte in der Form auskühlen lassen (ca 1/2 Stunde im Kühlschrank).

Für die Garnitur Schokolade im Wasserbad schmelzen, Erdbeeren darin zu 2/3 tunken und anschließend noch in den Mohn eintauchen (nur so weit, dass auch noch ein weißer Schokorand zu sehen ist); auf einem Backpapier trocknen lassen.


Für das Mousse Erdbeeren pürieren. Gelatine einweichen, Joghurt mit Zucker und Erdbeermark glattrühren. Obers aufschlagen. Gelatine ausdrücken, mit 4 EL der (vorgewärmten!) Joghurtmasse zergehen lassen und dann in die restlichen Joghurtmasse einrühren. Obers unterheben und die Masse auf dem Tortenboden verstreichen.

Torte für mindestens 3 Stunden kalt stellen, dann mit den Erdbeeren garnieren.


 Mahlzeit!



Wer möchte, ist wieder herzlich eingeladen, mitzukochen, in der Frühlingsküche. Gerne könnt ihr auch das Logo verwenden.

Hinterlasst mir einen Link in den Kommentaren, dann kann ich eure Gerichte beim nächsten mal verlinken, das wird dann mit Sicherheit schon in der Frühlingsküche sein. 




Verlinkt mit create-in-Austria

Höhlenforscher... oder so ähnlich

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Vergangenes Wochenende hat es uns wieder mal auf den Anninger verschlagen. Es gibt dort ja so viele schöne Wanderwege und ich mag dieses Wienerwaldgebiet so gern.


Als Kind, das weiß ich noch, war der Wienerwald für mich kein richtiger Wald. Ein richtiger Wald, das war ein Fichtenwald, wie ich ihn von der Oma, die ja im Mühlviertel wohnte, kannte. Nur der allein hatte in meinen Augen die Bezeichnung "Wald" verdient.
Den Wienerwald mochte ich schon allein wegen seines Namens nicht und auch, weil dort für meine Begriffe, zu viele Laubbäume standen. Ich wollt halt unbedingt im Mühlviertel leben, damals, als ich noch klein war :-)


Heute ist das anders. Heute weiß ich, dass der Wienerwald eine g´sunde Mischung Wald ist und weiter oben, da wachsen sie, die so geliebten Nadelbäume. Zwar keine Fichten, dafür Föhren.
Und heute weiß ich auch, dass die Fichtenwälder, wie ich sie als Kind so gerne mochte, eigentlich gar nicht die echten Wälder waren, sondern leider hauptsächlich Holzlieferanten. Inzwischen hat sich das, glaube ich auch im Mühlviertel schon etwas verändert und auch die Wälder meiner Kindheit sind zu gesunden Mischwäldern geworden.


Genug des Abschweifens, auf geht´s zum Anninger. Ausgangspunkt war diesmal Pfaffstätten bei Baden. Von dort geht´s ziemlich steil bergauf zur ersten Höhle, der Einödhöhle. Der Hausbär hat ob der Steilheit des Weges den halben Weg lang gemotschkert und von einem kühlen Bier auf der Schutzhütte phantasiert :-)



Unser erstes Highlight war die Einödhöhle. Faszinierend, echt! Aber ganz ehrlich, ich bin auch ein ziemlich Schisser und Höhlen, so fanszinierend können sie gar nicht sein, machen mir auch Angst und als der Hausbär versuchte (die Betonung liegt auf "versuchte") durch einen engen Tunnel zu kriechen, um auf der anderen Seite wieder nach draußen zu kommen, da ist mir irgendwie anders geworden. Aber enger Tunnel und mein Hausbär, das passt eh nicht zusammen und so kam er recht bald wieder zurück :-)


Dann ging es weiter zur Elfenhöhle, die ist echt enterisch, da gehts nämlich gleich ins Finstere und meine zwei Männer haben beschlossen, sich dieses Naturwunder nur von draußen anzusehen.




Der Schnecki geht sehr, sehr gerne wandern, einzige "Bedingung" ist, dass wir in ein Schutzhaus einkehren und er dort etwas Warmes zu essen bekommt - diesen Wunsch erfüllen wir ihm nur zu gerne :-)



Der Weg geht also weiter durch diesen so schönen Wald, nach oben, zur Anton-Proksch-Hütte.  Die Querelen, die der Pächter leider gerade mit dem Inhaber auszufechten hat, wirklich sich zum Glück nicht auf die gute Küche der Hütte aus. Man kann dort oben wirklich ausgezeichnet und deftig essen.


Das Wetter war an unserem Wandertag durchwachsen, hin und wieder sind wir bei strömendem Regen marschiert, aber das Blätterdach des Waldes hält einen Großteil des Regens ab, man hört ihn mehr als man ihn spürt.

Ach ja, und hier das wohlverdiente Fritattensupperl für den Schnecki und das Bier für den Hausbären :-)




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