Ich glaub, ich mach was falsch...
Basteln bei uns zuhause schaut ungefähr so aus: dem Kind gelüstet urplötzlich nach kreativem Werkeln, ich wusle zwischen den zwei Stöcken unserer Wohnung und den diversen Bastelkisten hin und her und trage Material zusammen.
Jedes Mal, wenn ich ins Wohnzimmer kommte, sieht das Kind gelangweilter drein.
Das stresst mich.
Ich wusle noch schneller.
Dann habe ich alles beisammen und es kann los gehen.
Oder so.
Denn allzu oft möchte das Kind Papierarbeiten machen, bei denen ich zuerst eine Schablone zeichnen muss.
Das dauert - zu lange.
Das Kind sieht noch ein bissl gelangweilter drein und beginnt zu schnaufen.
Das stresst mich - ich schnaufe zurück.
Die Schablone ist fertig und jetzt kann es endlich los gehen.
Oder so.
Denn nachdem das Kind den spaßigen Teil, nämlich das Übertragen der Schablone auf Papier, hinter sich gebracht und die Außenränder teilweise ausgeschnitten hat, liegt es an mir, die Innenteile auszuschneiden.
Ihr könnt euch denken, wie das Kind währenddessen drein schaut?
Genau, extrem gelangweilt, schnaufend und zwischenzeitlich auf dem Boden herumrutschend und mit den Füßen sämtliches Bastelmaterial durcheinander schiebend.
Ach ja, das stresst mich, ich glaube das wisst ihr jetzt schon.
Aber dann, dann ist es endlich so weit.
Das Kind schnappt sich Kleber und Papier, Steinchen, Flitter und was er halt so alles findet und legt drauf los! Für ganze 10 Minuten.
Dann mag er nimma, überlässt die Baustelle mir und beschließt, dass er jetzt gerne etwas essen würde, etwas Warmes!
Doch gestern! Gestern abend waren wir beim Eltern-Kind-Basteln in unserem Hort. Dort waren sechs Stationen aufgebaut, an denen hemmungslos gebastelt werden konnte.
Alles an Bastelmaterialien und Werkzeugen war hergerichtet. Es herrschte buntes Treiben, denn so gut wie alle Kinder waren mit einem Elternteil zum Basteln da.
Ich sag´s euch, das hat so viel Spaß gemacht, es war so schön zu beobachten, dass ausnahmlos alle mit Freude bei der Sache waren.
Das Hortteam hat sich unglaublich viel Mühe gemacht, diesen Abend zu organisieren, Unmengen an Material hergerichtet und tolle, einfache Bastelideen für uns ausgetüftelt.
Gewürzsackerl, ein Kekshauserl (das wurd aber schon verputzt), Holscheiben mit Reisig, Zimtstangen, Orangenscheiben usw verzieren und mit so einer Art Brennstab etwas drauf schreiben, Teelichtsterne, einen Bilderrahmen, ein Windlicht.
Und jetzt kommt´s! Geschlagene zwei Stunden hat das Kind mit mir nonstop gewerkelt, ganz ohne gelangweiltes Gesicht, ohne Schnaufen und ohne Hunger und Durst.
Ich sag´s ja! Ich mach was falsch :-)
Basteln bei uns zuhause schaut ungefähr so aus: dem Kind gelüstet urplötzlich nach kreativem Werkeln, ich wusle zwischen den zwei Stöcken unserer Wohnung und den diversen Bastelkisten hin und her und trage Material zusammen.
Jedes Mal, wenn ich ins Wohnzimmer kommte, sieht das Kind gelangweilter drein.
Das stresst mich.
Ich wusle noch schneller.
Dann habe ich alles beisammen und es kann los gehen.
Oder so.
Denn allzu oft möchte das Kind Papierarbeiten machen, bei denen ich zuerst eine Schablone zeichnen muss.
Das dauert - zu lange.
Das Kind sieht noch ein bissl gelangweilter drein und beginnt zu schnaufen.
Das stresst mich - ich schnaufe zurück.
Die Schablone ist fertig und jetzt kann es endlich los gehen.
Oder so.
Denn nachdem das Kind den spaßigen Teil, nämlich das Übertragen der Schablone auf Papier, hinter sich gebracht und die Außenränder teilweise ausgeschnitten hat, liegt es an mir, die Innenteile auszuschneiden.
Ihr könnt euch denken, wie das Kind währenddessen drein schaut?
Genau, extrem gelangweilt, schnaufend und zwischenzeitlich auf dem Boden herumrutschend und mit den Füßen sämtliches Bastelmaterial durcheinander schiebend.
Ach ja, das stresst mich, ich glaube das wisst ihr jetzt schon.
Aber dann, dann ist es endlich so weit.
Das Kind schnappt sich Kleber und Papier, Steinchen, Flitter und was er halt so alles findet und legt drauf los! Für ganze 10 Minuten.
Dann mag er nimma, überlässt die Baustelle mir und beschließt, dass er jetzt gerne etwas essen würde, etwas Warmes!
Doch gestern! Gestern abend waren wir beim Eltern-Kind-Basteln in unserem Hort. Dort waren sechs Stationen aufgebaut, an denen hemmungslos gebastelt werden konnte.
Alles an Bastelmaterialien und Werkzeugen war hergerichtet. Es herrschte buntes Treiben, denn so gut wie alle Kinder waren mit einem Elternteil zum Basteln da.
Ich sag´s euch, das hat so viel Spaß gemacht, es war so schön zu beobachten, dass ausnahmlos alle mit Freude bei der Sache waren.
Das Hortteam hat sich unglaublich viel Mühe gemacht, diesen Abend zu organisieren, Unmengen an Material hergerichtet und tolle, einfache Bastelideen für uns ausgetüftelt.
Gewürzsackerl, ein Kekshauserl (das wurd aber schon verputzt), Holscheiben mit Reisig, Zimtstangen, Orangenscheiben usw verzieren und mit so einer Art Brennstab etwas drauf schreiben, Teelichtsterne, einen Bilderrahmen, ein Windlicht.
Und jetzt kommt´s! Geschlagene zwei Stunden hat das Kind mit mir nonstop gewerkelt, ganz ohne gelangweiltes Gesicht, ohne Schnaufen und ohne Hunger und Durst.
Ich sag´s ja! Ich mach was falsch :-)