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Channel: Kurz und gut - unsere Familiennotizen
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Sommerküche:: Basilikumpesto

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Das Basilikum in unserem Fensterkisterl ist schon so groß geworden, hat geblüht und es war an der Zeit, mit der Ernte zu beginnen.

Der Schnecki ist ein ziemlich heikler Zeitgenosse beim Essen und es ist nicht einfach, ihm etwas Neues schmackhaft zu machen.
Was manchmal ganz gut funktioniert ist, ihn mitkochen zu lassen und ihm zuvor genau zu erklären, welche Zutaten denn verarbeitet werden.
Sind es Dinge, die ihm als Einzelkomponente schmecken, ist die Chance ganz passabel, dass ihm auch das Endprodukt unter die Nase geht.
Die Zutaten von Basilikumpesto sagen dem Gourmet zu und so machten wir uns vergangene Woche frisch-fröhlich ans Werk.


Mein Basilikumpesto habe ich nach Gutdünken gemacht, ohne mich an Rezepte, die ich gefunden habe zu halten, weil mir die mit zu viel Kraut gemacht waren. Ich glaube, es wäre uns und vor allem dem Kind dann zu herb. Wir haben dafür eine größere Menge Pinienkerne verwendet, so schmeckt unser Pesto sehr nussig.

Das braucht ihr dafür:

ca 50 g Basilikumblätter
40-50 g Pinienkerne
1 Knoblauchzehe
3-4 EL geriebener Parmesan, Grana Padana oder ein anderer Hartkäse
150 ml Olivenöl
Salz

So wird´s gemacht:

Die Pinienkerne trocken in einer beschichteten Pfanne rösten. In der Zwischenzeit die Blätter von den Basilikumstengeln zupfen. Die Pinienkerne im Mixaufsatz der Küchenmaschine zerkleinern, das Basilikum und den Knoblauch dazugeben und weiter mixen.
Dann Öl, Käse und Salz dazugeben und so lange mixen, bis die Blätter ganz zerkleinert sind.


Pesto hält ja bei richtiger Lagerung ewig. Entnimmt man Pesto aus dem Glas, dann füllt man das Glas mit so viel Olivenöl auf, dass es wieder voll ist. Dadurch wird das Pesto luftdicht verschlossen und es kann nicht schimmlig werden, egal wie alt es ist.

Mahlzeit!




Wer möchte, ist wieder herzlich eingeladen, mitzukochen, in der Sommerküche. Gerne könnt ihr auch das Logo verwenden.

Hinterlasst mir einen Link in den Kommentaren, dann kann ich eure Gerichte beim nächsten mal verlinken.





Frau Frieda war hat wieder tüchtig mitgebruzzelt in der Sommerküche und uns ein blitzschnelles Käsekuchenrezept geschickt.
Schaut der nicht einfach zum Reinbeissen aus? Und wieder mal passt das Geschirr farblich perfekt zur Speise :-)

                                                     http://fraufrieda.blogspot.co.at/2015/08/von-wimmelchen-und-kasekuchen.html

Ferientagebuch:: Bratislava

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Wir haben sie uns geleistet, die Fahrt mit dem Twin-City-Liner von Wien nach Bratislava. Die Fahrt ist schweineteuer, ganz nett, aber wir werden kein zweites Mal mit dem Tragflügelboot fahren.


Mit der Bahn ist es auch nett und bei weitem nicht so teuer.


Bratislava selbst ist ein sehr nettes Städtchen mit bunten Häusern der Jahrhundertwende, wunderschönen Innenhöfen und viel Geschichte.

 


Man muss nur die richtigen Gassen finden.



Es gibt wunderschöne alte Kaffeehäuser, in denen sogar noch lebendige, echte Klavierspieler sitzen und einen Walzer nach dem anderen runterklopfen. Es lebe das Klischee :-)

 

Bei der Heimfahrt hat sich uns ein spektakulärer Himmel gezeigt.



Wieder in Wien haben wir den lauen Abend genutzt, um zur Fuß nachhause zu spazieren.


Ferientagebuch:: Wanderbares Mostviertel

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Am vergangenen Wochenende hatten wir tolles Spätsommerwetter - perfektes Wanderwetter also. Der Hausbär hat hier eine tolle Wanderroute für uns gefunden und ich habe mich nach unserer letzten Wandertour um Wanderstöcke für jeden von uns gekümmert.

Ich sag´s euch, die erleichtern vor allem das Bergabgehen ungemein! Der Schnecki ist viel weniger gerutscht (dafür dauernd gestolpert, weil er es immer wieder geschafft hat, dass sich die Ösen seine Wanderschuhe ineinander verkeilen...) und ich hatte viel weniger Angst um mein Knie.

Die Sonne lässt die Landschaft im Spätsommer in so warmen und weichen Farben erstrahlen, daran kann ich mich kaum satt sehen.

 
Die Tour diesmal ging über fast 10 km und 3 Stunden reine Gehzeit, wobei wir 500 Höhenmeter absolvierten. Und wieder einmal hab ich mich so gefreut, dass unser Kind so gerne wandert und auch diese doch schon recht lange Strecke ohne zu Murren (außer über das ewige Gestolper) bewältigt.


Auf unserem Weg sind wir an einer Höhle vorbeigekommen


an mächtigen Felswänden


und einer alten Mühle


An Bio-Bauernhöfen, wo sogar Mutterkühe gemeinsam mit Stieren auf der Weide grasen und schlafen dürfen. Das ist so schön und so selten, dass man auch Stiere an der frischen Luft sieht! Trotz Hirterzaun hab ich es aber doch unterlassen, den Stier zu lange und zu verliebt anzusehen oder ihn gar zu fotografieren, sie sind schon mächtige Tiere ;-)


Nach dem Steig erreichten wir einen wunderschönen Güterweg, vorbei an Apfelbäumen und Marterln


Wir versuchen auch bei jeder Tour eine Sache dabei zu haben, von der wir wissen, dass sie dem Schnecki große Freude bereitet, sei es mit dem Sessellift, einer Gondel oder wie vor kurzem mit der Schneebergbahn zu fahren oder wie dieses mal: nach dem Wandern mit dem Eibl-Jet zu fahren.

                            (Das Foto wurde von der Eibl-Jet Kamera aufgenommen, ich hab es nur "abfotografiert")

Das und die Tatsache, dass wir auf einer Hütte einkehren oder zum Mostheurigen gehen, sind eine riesen Motivation für ihn ;-) Ja, wir sind halt eine Familie von Genußmen
schen und dazu gehört auch gutes Essen.

Sommerküche:: nicecream

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Habt ihr Lust auf ein Dessert, eiskalt, aus gesunden Zutaten und obendrein saugut?
Dann hab ich genau das Richtige für euch! Nicecream nämlich!

Das braucht ihr dafür:

2 gefrorene Bananen (ihr solltet sie nicht im Ganzen, sondern in Stücken einfrieren, dann plagt sich die Küchenmaschine nicht so)
1 EL Mandelmus
1 EL Joghurt
eventuell etwas Agavendicksaft (wenn die Bananen noch nicht so reif und süß sind)

So wird´s gemacht:

Alles in den Mixaufsatz der Küchenmaschine und solange durchmixen, bis man eine feste Creme hat.
 

Man kann Nicecream auf verschiedene Arten machen, so müssen es nicht unbedingt Bananen sind, man kann auch Steinobst oder Beeren verwenden, das Joghurt kann man weglassen, das Mandelmus durch ein anderes Nussmus ersetzen.

 
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Herbstküche:: Holunder-Balsamico

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Mein letzter Post ist schon eine Weile her. Diejenigen, dir mir auf Instagram folgen, wissen auch warum (denn auch dort habe ich - allerdings angekündigt - pausiert). Ich hatte in den letzten Wochen ziemlich schlimme Zahnprobleme, da geht einfach gar nix, vor allem fehlt mir die Muße zum Schreiben, Fotografieren und überhaupt und außerdem...
Jetzt gehts wieder um einiges Besser, das merke ich allein daran, dass ich wieder produktiver bin und so starte ich gleich mal in die Herbsküche.
Dieses Rezept habe ich auf pinterrest gefunden, einer wahren Fundgrube für Hobbyköche wie mich :-)


Das braucht ihr dafür:

400 ml dunklen Balsamico
ca 250 g Holunderbeeren
150 g Zucker
1 Stange Zimt
ein paar Pimentkörner und Gewürznelken (im Ganzen)

So wird´s gemacht:

Den Balsamico erwärmen und den Zucker darin zergehen lassen, anschließend die Holunderbeeren und Gewürze dazugeben und etwa 10 Minuten köcheln lassen.


Ich war leider schon etwas zu spät dran zum Holunderbeeren Sammeln, deshalb konnte ich auch nur so eine kleine Menge Essig einkochen. Mal sehen, ob es im Mostviertel noch mehr Holunder gibt.




Frau Frieda hat wieder fleißig den Kochlöffel geschwungen und uns diese Köstlichkeiten zukommen lassen:

 Birnenlikör
Birnenlikör

Haselnussige Äpfel
Tomatenchutney
 
Vielen Dank meine liebe Nicole!

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Große Freude

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Im Frühling hat der Schnecki einen Mini-LÜK-Kasten bekommen, natürlich mit einem Aufgabenbuch dazu.

In das Bücherl haben sich zwei Fehler eingeschlichen (einer davon in der Anleitung, was beim erstmaligen Gebrauch für etwas Verwirrung gesorgt hat :-) ).

Deshalb habe ich mich entschlossen, eine E-Mail an die Firma LÜK zu schreiben, damit man die Fehler bei einer eventuellen Neuauflage ausbessern kann.

Was dann kam, damit hätte ich nie gerechnet! Kein einfaches Dankschreiben und ein Vergleich mit der bereits erschienen Neuauflage mit den Fehlern unserer Auflage, sondern gleichzeitig das Angebot, wir sollen uns ein anderes Aufgabenbuch aussuchen, man würde uns eines als Dankeschön kostenlos zuschicken.
Boah, ich war baff! Ehrlich! Eine wirklich großzügige Aktion einer traditionsreichen Firma, die es sicher nicht nötig hat, einen einzelnen Kunden glücklich zu machen.

Wenige Tage später war das neue Buch da.

 Danke LÜK!

Aus alt mach noch ein bisserl älter

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Und schon wieder ist so viel Zeit vergangen, seit meinem letzten Post. So viel ist liegen geblieben durch die bescheuerte Zahnsache, der Schulanfang war aufregend und es blieb keine Zeit für den Blog. Ja, und dann hat mich in der vergangenen Woche auch noch eine Magen-Darm-Grippe flach gelegt, eine mit Schüttelfrost - sowas hab ich noch nicht erlebt.
Aber jetzt bin ich wieder fit und nachdem ich wieder mal nicht schlafen kann, dachte ich, nütz ich die Zeit und schreibe mal wieder, denn zum Stricken (es gibt ein neues Projekt) ist es mir nun doch noch zu früh ;-)

Unser Gartenhäuschen ist alt. Ebenso alt ist ein Großteil seiner Einrichtung, wie die beiden Holzsessel, die zum Esstisch gehören.


Nun mag ich ja alte Dinge, sofern sie sich eine gewisse Schönheit bewahrt haben. Die Schönheit der beiden Sessel lag darin, dass sie aus Echtholz und sehr stabil sind. Sie haben eindeutig eine zweite Chance verdient.

Die habe ich ihnen im Sommer, als das Thermometer an der 40 Grad Marke gekratzt hat, zukommen lassen.

Abgeschliffen, lasiert, nochmal geschliffen und lasiert...

 
und zum Schluss habe ich den Sesseln nochmals mit Schleifpapier im wahrsten Sinne des Wortes den letzten (Shabby)-Schliff gegeben.
 



Auch der Ess- und Couchtisch wurden einem facelifting unterzogen. Die beiden sind in Wahrheit ein echtes Klumpert - furnierte Spanplatten, mehr ist an ihnen nicht dran.
Und dennoch, mit einem neuen Anstrich können auch sie sich sehen lassen.
Was ich mit den Tischplatten, die nur eine Plastikfurnier haben, mache, weiß ich noch nicht so recht. Ich denke, ich werde einfach versuchen, ob die weiße Holzlasur auch darauf hält. Und wenn nicht werde ich halt eine nette Tischdecke nähen.





Jetzt gefallen sie mir und ich bin in eine Art "Aufmöbelfieber" verfallen. Da fällt mir ein, es gibt da noch eine hässliche dunkelbraune 80er Jahre Kommode, die schreit förmlich nach einer Behandlung ;-)

Die kleine Wohnküche wirkt jetzt um einiges freundlicher, als in ihrem braun-in braun-in braun Outfit. Der alte Teppich wird jedenfalls noch ausgetauscht (mir würde da ein kuscheliger Schurwollteppich wie daheim vorschweben)...

 
Auch unsere Mitbringsel aus der Kreativwerkstatt Kroatiens passen gut rein


Und wer weiß? Vielleicht trau ich mich im nächsten Jahr auch noch über die fürchterlich ung´schmackigen Küchen- und Kastlfronten drüber...

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Herbstküche:: Zwetschkenfleck

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Herbstzeit ist Zwetschkenzeit, und Zwetschken sind für mich gleichbedeutend mit saftigem Blechkuchen.
Der Schnecki hat sich zu einem leidenschaftlichen Bäcker entwickelt, essen möchte er das Gebackene dann aber meist nicht. Er hat ja keine Ahnung, was ihm da entgeht!


Das braucht ihr dafür:

250 g Butter
250 g Zucker
250 g Mehl
4 Dotter
2 ganze Eier
Vanillezucker, etwas Zitrone
Zwetschken

für die Streusel:

200 g Mehl
150 g Zucker
200 g Butter

So wird´s gemacht:

Butter, Zucker und Zitronenschale schaumig rühren. Dotter, Vanillezucker und die ganzen Eier dazugeben und einige Minuten mit der Küchenmaschine gut abrühren. Zum Schluss das Mehl einrühren. Die Masse auf ein Backblech gießen, mit den Zwetschkenhälften (Schnittfläche nach oben) belegen.

Die Zutaten für die Streusel rasch verkneten und mit den Händen über den Kuchen bröseln.
Das Ganze kommt für etwa 40 Minuten ins Backrohr (ich glaube ich habe zwischen 180 und 190 Grad verwendet)



Mahlzeit!


Was hat sich seit der letzten Herbstküche getan?

Meine treue Frau Frieda verwöhnt uns mit einer heißen


Kürbis-Kokosmilch-Suppe
Kürbis-Kokosmilch-Suppe

Und ich freue mich sehr, eine weitere Köchin in unserer Herbsküche begrüßen zu dürfen! Prinzessin Erbse schickt uns herbstlich-buntes


http://dieprinzessinaufdererbse.blogspot.de/2015/09/herbstkuche-wurzelgemuse-im-backofen.html
Backofengemüse


Ein ganz herzliches Dankeschön an euch beide!


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Schnelle Herbstbastelei

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Endlich ist er da, der Herbst! Ich freu mich so darüber, dass es mich fast zerreißt vor Tatendrang. Ich will alles machen: laufen, basteln, backen, lesen, stricken, Kerzen anzünden, auf der Couch schlunzen und, und, und.
So habe ich meinen letzten Lauf, also eher die nach Luft japsende Laufpause dazu genützt, ein paar bunte Herbstblätter zu sammeln und mit nachhause zu nehmen.


Daheim waren die hübschen Herbstboten schnell zu einem ebenso hübschen Windlicht verarbeitet.
Man streicht ein Glas einfach mit Bastelkleber ein, legt die einzelnen Blätter darauf und bestreicht auch sie nochmal mit einer Schicht Bastelkleber.


Das Praktische an diesem Windlicht - im Gegensatz zu jenem aus dem Vorjahr - ist seine Haltbarkeit. Die Blätter werden durch den Kleber konserviert und vertrocknen nicht, sobald das Glas durch die Hitze der Kerze zu warm wird.


Wenn ich beim Laufen wieder soviel Kondition habe, dass ich es zu den Pfaffenhütchen im Prater schaffe, werde ich das Windlich noch ein bisserl damit aufmotzen :-)


Gemütlich ist das, wenn´s am Abend lichterlt.

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Wollwerk:: Sommerrock

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Ich bin euch ja noch ein Foto meines fertigen Sommerrockes schuldig.


Er war wirklich ganz einfach zu stricken, ohne großartig herumrechnen zu müssen (das ist ja das Wichtigeste für mich :-) )

Angehabt hab ich ihn kein einziges Mal, weil er mich nämlich zu klein war und an mir nicht wie ein glockiger Rock, sondern wie ein Bleistiftrock *hüstel* ausgesehen hat.


Und jetzt, wo ich ein paar Kilo verloren hab, ist Herbst :-)



Am Morgen

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Der Schnecki und ich sind ausgesprochene Morgenmenschen (ich weiß, bei Kindern ändert sich das im Teenageralter), der Hausbär ist eine ziemliche Nachteule.
Und wir genießen die Zeit am Morgen, bevor wir zur Schule (und ich danach ins Büro) aufbrechen. Stress gibt es hier keinen, denn wir haben es uns so eingerichtet, dass wir ab dem Zeitpunkt an dem der Schnecki aufsteht, mindestens eine Stunde Zeit haben.

Ich stehe etwa eine halbe Stunde vor dem Schnecki auf, mache zuerst mich und dann seine Jause für die Schule fertig. Ich trinke in Ruhe meinen ersten Kaffee, drehe ganz leise das Radino-Kinderradio auf und bereite in der Küche das Frühstück vor.
Während ich das mache höre ich die Stiegen knarren, dann weiß ich, mein Schnecki ist wach und rutscht gemächlich am Popsch runter.

Kaum ist er unten, ruft er mir kurz ein "Guten Morgen" zu, läuft ins Wohnzimmer, lümmelt sich auf der Couch in die Decke ein und wartet, bis Frau Mutter nachkommt, denn morgendliches Kuscheln ist angesagt.
Danach gibts für mich den zweiten Kaffee, für das Kind einen Tee (die Entscheidung fällt meist zwischen "Tapferes Bengelchen" und "KutzKutz" Tee von Sonnentor), der Schnecki sucht ein Pixi-Bücherl aus und wir setzen uns zum Tisch, um zu Frühstücken.


Das ist schon seit über fünf Jahren unser Frühstücksritual und wir lieben es.
Und heute, da hat der Schnecki das Ritual etwas abgeändert...
Er hat sich ein Buch geschnappt und zur Abwechslung mal mir eine Guten-Morgen-Geschichte vorgelesen.


Die Sache mit Kindergeburtstagen

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Der Schnecki hatte ja schon im August Geburtstag, mit seinen Freunden feiert er allerdings erst morgen und zwar im Planetarium.

Ein einziges Mal, zu seinem 5. Geburtstag (das war seine erste Kindergeburtstagsfeier) habe ich selbst die Party mit fünf geladenen, kleinen Gästen gestemmt. Und ja, "stemmen" ist das richtige Wort, ich war danach fix und fertig und mir war klar, dafür bin ich ganz eindeutig nicht geschaffen.


Ich bereite gerne alles vor, von Deko, über Verpflegung und natürlich auch einer passenden Torte, aber nein, ich bin kein Kinderbespaßer.
Eines der Kinder tanzt - gelinde ausgedrückt - meistens aus der Reihe und schon nach wenigen Minuten könnte ich dieses Kind verschieren.


Immer wieder bewundere ich auf Blogs und bei Instagram Mütter, die mit Freude die Kindergeburtstage ihrer Liebsten ausrichten, sich Schnitzeljagden und andere Abenteuer ausdenken und diese Horde Kinder mit links händeln.
Dieses Gen fehlt mir leider komplett, denn ich kann Kindergeburtstage nicht leiden.

So war nach der ersten Feier beschlossen, ich zahle lieber Unsummen und LASSE bespaßen.



Was mir allerdings wirklich Freude bereitet, ist, mir jedes Jahr aufs Neue ein Tortenmotiv auszudenken, mit dem ich den Schnecki überraschen kann. Ich bin zwar keine begnadete Tortendesignerin, aber das Kind hat sich noch immer über sein aktuelles Lieblingsthema gefreut.


Heuer musste ich mich entscheiden zwischen Steinzeit (ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr sich das Kind in dieses Thema vertieft hat. Er wirft mich Homo erectus und homo habilitis samt Jahreszahlen nur so um sich, dass einem schwindlig wird) und dem schon so lange geliebten Garfield.


Meine Entscheidung fiel auf Garfield, behaarte Affenmenschen erschienen mir dann doch zu hohe Kunst für meine bescheidenen Fähigkeiten :-)



Kleine kosmetische Operationen werde ich noch durchführen, so zum Beispiel die Reste des Staubzuckers mit einem Wattestäbchen runterbürsten.

Morgen werden noch Pizzaschnecken gemacht und am Abend werde ich mir wohl das eine oder andere Glas Sturm genehmigen... zwecks Entspannung und so :-)


Herbstküche:: Karotten-Erdäpfel-Puffer

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Der Schnecki und ich, wir können uns nicht abstreiten... wir schmökern unheimlich gern in Rezeptheften.

Alle zwei Monate gibt´s ein Rezeptheft für Kinder
aus dem das Kind schon so manches Rezept herausgesucht hat, das er mit mir nachkochen wollte. Jetzt freu ich mich nicht nur darüber, dass er so gerne mit mir kocht, sondern auch darüber, dass er auf diese Weise offen für andere Gerichte, als die ewigen Spaghetti Bolognese oder gebratenen Fisch ist :-)
 
Eines dieser Gerichte sind Karotten-Erdäpfel-Puffer als Burger getarnt.

Das braucht ihr dafür:

4 große Erdäpfel
3 große Karotten
1 Ei
Salz, Pfeffer, Öl

für die "Burger"fülle:
Paradeiser
Joghurt
Kräuter
Salz

So wird´s gemacht:

Die Erdäpfel und Karotten schälen und raspeln. Die Raspeln in ein feines Sieb geben, abtropfen lassen und gut ausdrücken. Mit Ei, Salz und Pfeffer vermengen und kleine Häufchen in eine heiße Pfanne mit etwas Öl legen. Mit einem Löffel flach drücken und goldbraun backen.

Aus Joghurt, Salz und Kräutern eine Sauce herstellen, den Paradeiser in Scheiben schneiden.

Einen Erdäpfelpuffer mit der Sauce bestreichen, mit Paradeisscheiben belegen und einen zweiten Puffer darauf legen.

Schaut das nicht köstlich aus?
 

Mahlzeit!


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Von Geburtstagsfeiern, Krank sein, Keksen und Gemütlichkeit

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Schneckis Kindergeburtstagsfeier ist überstanden - für ein Jahr. Danach hab ich mir in Windeseile zwei Vierterl roten Sturm hinter die Binde gekippt :-)
Aber ich muss zugeben, ein Kindergeburtstag im Planetarium hat schon was, wäre da nicht wieder das eine oder andere Kind gewesen, das... naja, ihr wisst schon...



Ab Montag war der Schnecki krank... eine leichte Angina (die hat mich nicht weiters beunruhigt, der Hals ist nicht sein Problem) aber Husten. Seit dem letzten Winter klingeln beim Hausbären und mir wieder die Alarmglocken, wenn das Kind hustet.
Und so habe ich den Schnecki einer Rosskur unterzogen. Wir haben schulmedizinisch inhaliert, homöopatische Hustentropfen genommen, Hustentee (sprich Thymian) getrunken. Am Dienstag ging es ihm schon wesentlich besser, doch ich hielt es für sinnvoll, ihn auch am Mittwoch noch bei mir zuhause zu lassen und alle zwei Stunden zu therapieren. Sicher ist sicher.

An diesem Tag ließ sich auch die Sonne wieder mal blicken in Wien und so beschlossen wir, ein bisserl nach draußen zu gehen, denn bekanntlich gibts kaum etwas Besseres, als feuchte, kühle Luft für Bronchien und Lungen. Nordsee- oder Ostseeluft wäre noch besser, damit können wir hier in Österreich aber nicht aufwarten :-)


Damit man den Schnecki in den nächsten Tagen oder gar übers Wochenende nicht mit Hausaufgaben überschüttet, habe ich ihm einige Dinge aus der Schule geholt. Als ich die Klasse betreten habe, wurde ich von den Kindern sofort mit Fragen und Besserungswünschen für das Kind überschüttet. Der große, gutmütige Klassen-Therapiehund Lupo kam auch gleich zu mir und hat mir zur Begrüßung einen Tintenkiller gebracht :-)
Zuhause haben wir uns mit einer kleinen Schüssel Gehirnahrung (Mandeln und ein paar Trockenfrüchten) bewaffnet und los gelegt.


Der Schnecki hat es gern, wenn ich, während er Hausaufgaben macht, bei ihm am Tisch sitze. Ich brauch nur da zu sein (habe während er geschrieben hat, Erdäpfel und Karotten für das Abendessen geschält), dann ist er glücklich und es geht ganz reibungslos dahin.
Ich entdecke immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen uns. So konnte ich nie bei völliger Ruhe lernen oder Hausaufgaben schreiben, ich brauchte immer eine ganz leise Hintergrundmusik oder Hintergrundgerede (in Form einer Kabarett-CD der Hekiker). Der Schnecki ist auch so. Ganz leise Musik oder wie diesmal eine fast flüsternde Connie-CD, lenken ihn keineswegs ab, er hört nämlich nicht auf den Inhalt, es ist einzig, das monotone, leise Geräusch, durch das er sich von anderen Geräuschen, wie zB dem plötzlichen Knacken des Holzkastens nicht ablenken lässt.

Wir haben herbstliche Drachenkekse gebacken,


einen Lego-Polizeitruck gebaut


und uns an unserer Herbstdeko erfreut


 Und pünktlich zur heutigen Geburtstagsfeier seines Freundes war der Schnecki wieder fit und hat den Nachmittag mit Kürbis-Schnitzen, Schlüsselanhänger basteln, im Garten Herumtollen und Kürbissuppe essen sehr genossen.


In diesem Sinne... schönen Abend!

Herbstwandern am Lindkogel

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Jedes Jahr im Herbst gehen wir mit unseren Freunden wandern. Bis vor einem Jahr waren wir Nachbarn, hier in Wien und ich bin ehrlich immer noch traurig, dass das nicht mehr so ist. Aber so ist es nun mal und wir freuen uns, dass wir es geschafft haben, den Kontakt immer noch zu halten, auch wenn man jetzt nicht mehr einfach in Socken und nach ein paar Schritten anläuten und ein bisserl plaudern kann.

Wie schon im Vorjahr, waren wir auch heuer wieder im Wienerwaldgebiet unterwegs.
Ausgangspunkt war die Cholerakapelle im Helenental.




Es ging etwa zwei Stunden lang über den Kalkgraben, wo die Kinder immer wieder einen neuen Graben zum Erkunden fanden


und den Brennersteig hinauf zum Eisernen Tor am Hohen Lindkogel.

 

Legt man 670 Höhenmeter auf einer Strecke von 6 km zurück, dann merkt jeden Kilo mehr auf den Rippen, den man da hinaufschleppt :-)


Am eisernen Tor angekommen, machten wir eine verdiente Pause und die Kinder genossen ihre Jause.

Klar waren auch die Kinder sehr gefordert bei diesem Anstieg und man musste sie hin und wieder bei Laune halten und die Anstrengungen vergessen machen. Der Schnecki liebt es, wenn ich beim Wandern mit ihm singe - bei aller Liebe, beim Bergaufgehen schaff ich das nicht, da bin ich ganz allein mit dem Überleben beschäftigt.
Aber der sportliche W. (der am Vormittag sogar noch laufen!! war) hat mit den Kindern Spiele gespielt (wie Tiere erraten und "ich packe meien Koffer"). Schon war alle Anstrengung vergessen.

Wir hatten herrliches Wetter, es war sonnig und doch recht frisch, die Luft hat schon leicht modrig gerochen und der ganze Wald war in herbstliches Gold getaucht. Es war wunderbar!


Bergab gings erfahrungsgemäß recht schnell.

Die Kinder erkundeten einen Hochstand und auf ja und nein waren wir wieder am Ausgangspunkt angelangt.

Und was macht man am Ende einer Wanderung? Klar, man fährt zum Heurigen!



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Christkindls Werkstatt

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 Diese Woche haben wir Christkindls Werkstatt eröffnet.

Der Schnecki bastelt und handwerkt sehr gerne und es macht ihm Freude, seine Freunde zu beschenken. Er ist aber kein ausdauernder Bastler.
Deshalb fangen wir schon so zeitig an, denn so hat er genug Zeit und kann, wenn ihm danach gelüstet, die Nadel schwingen.

Unsere heurigen Kindergeschenke habe ich vom Blog Pippi-Lotta & Anton.

Die langweiligen Vorbereitungsarbeiten, sprich die Massenproduktion an Filz-Tannenbäumen, hab natürlich ich übernommen.


Das Katzenkatz fühlt sich sichtlich pudelwohl im Tannenbaumberg:-)


Dann kam der Schnecki dran und nähte kleine Holzkugeln als Christbaumkugeln auf jeweils einen Tannebaum


Der geschmückte Baum wird mit Bastelkleber auf einen "nackerten" Filzbaum geklebt...

 

und anschließend auf einen Bleistift gesteckt.


 Fertig!

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Herbstküche:: Kürbisspalten

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Habt ihr einen Lieblingskürbis? Ich für mich, kann das mit einem lauten "ja" beantworten.
Der Hokkaido Kürbis ist mein absoluter Favorit und zwar nicht nur, weil er so herrlich nussig schmeckt, sondern auch, weil man ihn nicht schälen muss.
Das Fürchterlichste an der Zubereitung eines Kürbisses ist meiner Meinung nach nämlich das Schälen, da vergeht mir der Gusto auf Kürbisgerichte recht schnell.

Ein ganz, ganz simples und schnelles Gericht sind im Ofen gebackene Kürbisspalten.


Das braucht ihr dafür:

1 Hokkaido Kürbis
etwas Olivenöl
1 TL edelsüßes Paprikapulver
Sonnentor Sieglinde-Erdäfelgewürz
Salz
Joghurt
Kräuter

So wird´s gemacht:

Den Kürbis teilen, entkernen und in Spalten schneiden. Das Olivenöl mit Paprikapulver, Erdäpfelgewürz und Salz vermischen und die Kürbisspalten damit bestreichen. Danach kommen sie bei 200 Grad in den Ofen, bis sie weich sind (einfach mit der Gabel reinstechen)

Aus Joghurt, Salz und Kräutern einen Dip machen.


Ich sag´s euch, ich könnt mich eingraben in den Ofenkürbis. Ich habe fast einen ganzen Kürbis allein verputzt :-)

Mahlzeit!

Ich freue mich, Petra als neue Köchin in der Herbstküche begrüßen zu dürfen! Sie hat uns ein ganz außergewöhnliches Rezept mit ganz viel Geschichte geschickt. Danke dafür!

Krautwickler
Krautwickler



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Kurze Anektdote XXXVIII

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Schnecki: "Mama, woll ma mal einen Fruchtzwerg selber machen?"
Ich: "Wie macht man den?"
Schnecki: "Man braucht einfach nur Calcium und Vitamin D"

Wollwerk:: die Ruck-Zuck-Bommelhaube

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Der Schnecki braucht eine neue Winterhaube.
So gingen wir letzte Woche ins Wollgeschäft und in weniger als 2 Minuten hatte das Kind die Wolle in der Farbe seiner Wahl gefunden.

Herrlich, mal wieder mit 9er Nadeln zu stricken, da geht echt was weiter :-)


Für den Bommel habe ich graue und naturfarbene Wollreste und die letzten zwei Meter der petrolfarbenen Wolle verwendet.


Jetzt gibts keine kalten Kinderohren mehr.
 

Wenn´s in der Früh ganz still ist

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An den Tagen, an denen der Hausbär den Schnecki zu Schule bringt, kann ich ganz zeitig ins Büro gehen.
So schaffe ich es, die Zeit, die mir an den Tagen, an denen ich "Schneckidienst" habe, fehlt, wieder aufzuholen.

Ich mag diese Tage sehr gerne, nicht nur, weil es um 6 Uhr morgens im Büro noch ganz ruhig ist, sondern auch weil es, wenn ich eine halbe Stunde zuvor die Wohnung verlassen habe, auch in der Großstadt Wien ganz still sein kann.

 

Und wenn es so wie jetzt im Herbst, auch noch ganz finster ist, dann hüpft mein Herz vor Freude im Quadrat.

 

Und so sind es diese kleinen Dingen, die aber in Summe, die mich ausgeglichen und rundum zufrieden sein lassen :-)

Verlinkt mit Sonntagsfreude
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