Ich mag sie in allen Variationen: als Eiernockerl mit einer großen Schüssel grünem Salat; als Holzfällernockerl mit Zwiebel, Speck, Champignons und Käse; als Schinkespätzle mit magerem Schinken und einem Schuß Obers und eben als Käsespätzle.
Letztere sind des Schneckis absolute Favoriten. Das Kind verachtet kalten Käse, es reckt ihn, wenn ich mich mit einem Käsebrot zum Frühstückstisch setze, aber er liebt geschmolzenen Käse (genauso war ich als Kind auch).
Mögt ihr deftige Almhütten-Kost? Dann seid ihr jetzt genau richtig.
Das braucht ihr dafür (für eine wirklich große Menge, von denen ihr auch am nächsten Tag nochwas habt):
1 kg Mehl (ich verwende immer glattes Mehl obwohl ich gehört habe, für Spätzle würde man Griffiges nehmen)
5-6 Eier
600 ml Milch
relativ viel Salz (jedefalls 1 TL voll)
1-2 EL Öl
Beim Käse könnt ihr ganz nach Belieben wählen. Ich mische immer mehrere Käsesorten (charaktervolle (sprich stinkende) würzige gemischt mit milden und fettreichen Sorten) wie zB Bergkäse oder Räßkäse, gemischt mit Gouda und Mozarella
So wird´s gemacht:
Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken des Mixers gut durchmixen (das könnte eventuell das Ende eines altersschwachen Mixers bedeuten...) Zum Schluss nochmal mit einem Kochlöffel durchschlagen (das wiederum könnte das Ende des einen oder anderen Kochlöffels bedeuten *lach*). Das ganze wird ein wirklich klebriger und schmieriger Teig und genauso muss er sein.
Ich habe viele Geräte ausprobiert, um Spätzle möglichst schmerzfrei zuzubreiten und vor allem danach nicht so viel Arbeit mit dem Säubern der Geräte zu haben. Ich für mich habe die Spätzlereibe von Tupper als die beste befunden, vor allem löst sich der klebrige Teig wirklich rückstandsfrei von der Reibe ab. Flotte Lotte oder Spätzlehobel haben mich nicht glücklich gemacht.
Den Teig durch die Reibe in kochendes, gesalzendes Wasser schaben und so lange köcheln lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einem Lochschöpfer abschöpfen und in einer Schüssel mit einem Schuß Öl vermischen, damit sie nicht zusammen kleben.
Hat man den ganzen Teig zu Spätzle verarbeitet, Öl in einer Pfanne erhitzen (ich verwende bei dieser großen Menge den Wok, in dem kann man gut rühren), die Spätzle hineingeben, etwas durchrühren und den geriebenen Käse unterrühren.
So lange braten, bis der Käse Fäden zieht.
Mahlzeit!
Ein für die Jahreszeit total passendes Rezept hat uns Frau Frieda geschickt.
Spargel mit Walnuss-Vinaigrette

Wer möchte, ist wieder herzlich eingeladen, mitzukochen, in der Frühlingsküche. Gerne könnt ihr auch das Logo verwenden.
Hinterlasst mir einen Link in den Kommentaren, dann kann ich eure Gerichte in der nächsten Winterküche verlinken.
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Mittwochs mag ich