Vergangenen Sonntag machten wir uns auf, den Schöpfl (den höchsten "Berg" des Wienerwaldes) zu erklimmen. Das Wetter war nicht besonders gut, aber auch nicht wirklich schlecht, doch je näher wir unser Ziel, die Ortsmitte von Corona kamen, umso mehr fiel das Thermometer in unserem Auto ab. Am Zielort hatte es noch heiße 11 Grad :-)
Und wie damals am Schneeberg, war der Hausbär in der Kurzen unterwegs *lach*, aber ein echter Kerl wie er ist, steckt er das weg (mit hochgezogenen Socken, um die unterkühlten Wadeln ein bisserl zu wärmen).
Die Wanderroute zum Aussichtsturm und zum Schutzhaus ist gut markiert, beinahe jeder dritte Baum ist mit einer weiß-blauen Markierung bepinselt, bis...
... ja bis sich der Weg gabelt, dann gibt´s auf einmal keine Markierung mehr.
Und so sicher, wie man beim Trivial Persuit bei der 50:50 Frage die falsche Antwort gibt, haben wir den falschen Weg gewählt und schlugen uns steil bergauf durch knöcheltiefen Gatsch *lach*
Aber umgedreht wird nicht, haben meine beiden Männer einhellig beschlossen. Was wir uns da jetzt so steil bergauf gequält haben, gehen wir sicher nicht mehr runter. Also weiter geht´s, vorbei an Hängen voller Sumpfdotterblumen und Sternenmoos, wunderschön...
... genauso lange, bis unser "Weg" im Nichts endet. Also "Nichts" ist jetzt der falsche Ausdruck, er endete in einem undurchdringlichen Dickicht :-)
Jetzt dachte, jetzt müssen wir also erst recht umkehren. Nix da, stellten die Männer fest, das hier ist ein Abenteuer und Abenteurer drehen nicht um, sie gehen quer durch´s "G´hockte", über Stock und Stein, denn da drüben unten, da ist etwas, das wie der Weg aussieht, dem wir bei der Weggabelung die kalte Schulter gezeigt haben.
Na dann, rein ins halsbrecherische Abenteuer und siehe da, da war wirklich wieder unser Wanderweg. Ja, wir sind schon echte Bergfexe, mutig, furchtlos und heldenhaft *lach*
Möglicherweise haben hier schon mehrere den falschen Weg genommen, denn kurz nachdem wir den richtigen Weg wieder gefunden haben, stand da ein Marterl.
Kurz vor dem Schutzhaus kommt man zu einem Aussichtsturm aus der k&k Zeit (1898 wurde er erbaut), wahnsinnig hoch (für jemanden wie mich, der sich nicht mal auf einer 3-Stufen-Leiter sicher fühlt) und filigran kommt er daher, besteht doch sein Geländer nur aus zwei dünnen Eisenstangeln.
Ihr werdet es erraten haben: rauf da, beschlossen die Männer :-) Ich bin bis zur zweiten Plattform mitgegangen, dann dachte ich mir, die Aussicht ist jetzt eh nicht so berauschend, denn das Tal lag im Neben, ich drehe wieder um. Genug Abenteuer für einen Tag, ich halte unten die Stellung.
Danach ging es weiter zur Hütte und wir haben uns eine heiße Suppe schmecken lassen. Verdient!
Bergab geht´s bekanntlich um einiges schneller, es begann ein bisserl zu nieseln und pünktlich als wir ins Auto einstiegen, begann es zu schütten.
Meine Investitionen in einen richtig guten Wanderrucksack und neue Wanderschuhe haben sich gelohnt. Hier im Hause "Kurz und Gut" ist es ja so, dass Frau den Rucksack schleppt und da wir ja doch recht oft wandern sind, habe ich mir einen Neuen geleistet, so einen, bei dem durch ein Netz der Rücken frei gehalten wird und man nicht beim Abnehmen des Rucksackes so naß am Rücken ist, dass man sich gleich eine patzen Verkühlung einfängt, wenn ein bisserl Wind geht.
Sche woar´s :-)
Verlinkt mit:
grünzeug
sonntagsfreude
Und wie damals am Schneeberg, war der Hausbär in der Kurzen unterwegs *lach*, aber ein echter Kerl wie er ist, steckt er das weg (mit hochgezogenen Socken, um die unterkühlten Wadeln ein bisserl zu wärmen).
Die Wanderroute zum Aussichtsturm und zum Schutzhaus ist gut markiert, beinahe jeder dritte Baum ist mit einer weiß-blauen Markierung bepinselt, bis...
... ja bis sich der Weg gabelt, dann gibt´s auf einmal keine Markierung mehr.
Und so sicher, wie man beim Trivial Persuit bei der 50:50 Frage die falsche Antwort gibt, haben wir den falschen Weg gewählt und schlugen uns steil bergauf durch knöcheltiefen Gatsch *lach*
Aber umgedreht wird nicht, haben meine beiden Männer einhellig beschlossen. Was wir uns da jetzt so steil bergauf gequält haben, gehen wir sicher nicht mehr runter. Also weiter geht´s, vorbei an Hängen voller Sumpfdotterblumen und Sternenmoos, wunderschön...
... genauso lange, bis unser "Weg" im Nichts endet. Also "Nichts" ist jetzt der falsche Ausdruck, er endete in einem undurchdringlichen Dickicht :-)
Jetzt dachte, jetzt müssen wir also erst recht umkehren. Nix da, stellten die Männer fest, das hier ist ein Abenteuer und Abenteurer drehen nicht um, sie gehen quer durch´s "G´hockte", über Stock und Stein, denn da drüben unten, da ist etwas, das wie der Weg aussieht, dem wir bei der Weggabelung die kalte Schulter gezeigt haben.
Na dann, rein ins halsbrecherische Abenteuer und siehe da, da war wirklich wieder unser Wanderweg. Ja, wir sind schon echte Bergfexe, mutig, furchtlos und heldenhaft *lach*
Möglicherweise haben hier schon mehrere den falschen Weg genommen, denn kurz nachdem wir den richtigen Weg wieder gefunden haben, stand da ein Marterl.
Kurz vor dem Schutzhaus kommt man zu einem Aussichtsturm aus der k&k Zeit (1898 wurde er erbaut), wahnsinnig hoch (für jemanden wie mich, der sich nicht mal auf einer 3-Stufen-Leiter sicher fühlt) und filigran kommt er daher, besteht doch sein Geländer nur aus zwei dünnen Eisenstangeln.
Ihr werdet es erraten haben: rauf da, beschlossen die Männer :-) Ich bin bis zur zweiten Plattform mitgegangen, dann dachte ich mir, die Aussicht ist jetzt eh nicht so berauschend, denn das Tal lag im Neben, ich drehe wieder um. Genug Abenteuer für einen Tag, ich halte unten die Stellung.
Danach ging es weiter zur Hütte und wir haben uns eine heiße Suppe schmecken lassen. Verdient!
Bergab geht´s bekanntlich um einiges schneller, es begann ein bisserl zu nieseln und pünktlich als wir ins Auto einstiegen, begann es zu schütten.
Meine Investitionen in einen richtig guten Wanderrucksack und neue Wanderschuhe haben sich gelohnt. Hier im Hause "Kurz und Gut" ist es ja so, dass Frau den Rucksack schleppt und da wir ja doch recht oft wandern sind, habe ich mir einen Neuen geleistet, so einen, bei dem durch ein Netz der Rücken frei gehalten wird und man nicht beim Abnehmen des Rucksackes so naß am Rücken ist, dass man sich gleich eine patzen Verkühlung einfängt, wenn ein bisserl Wind geht.
Sche woar´s :-)
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